Sylter Tide Whisky

Poseidons Geschenk an die Nachwelt

Sachte schwappten die sanften Wellen über die nackten Sandbänke und schoben ihre trübe Gischt behäbig über den freigelegten Meeresboden. In nordischer Bedächtigkeit trieben die Ausläufer der Küste entgegen, bis sie sich urplötzlich ineinander verloren, nur um mit kräuselnder Unbeholfenheit wieder ihre Zuflucht in den Weiten des Meeres zu suchen. Übrig blieben nur die Schätze der Tiefe. Anmutend geheimnisvoll glänzte der weiße Schaum in der angenehmen Sonne, die ihre stolzen Strahlen gen Horizont reckte, welche sich anschickten den entfernenden Wassermaßen hinterher zu hasten. Getrieben von einer ersten lauen, den frühen Abend anklingende Spätsommerbrise, verkündete ein unverkennbarer, salziger Geruch die Anwesenheit angespülter Algen. Jene räkelten sich inmitten von Seepocken und Muscheln, welche sich schüchtern genierten ihre schimmernde Abendgarderobe abzulegen.

Poseidons Findlinge hatten sich im Laufe der Zeit einen ganz besonderen Ort ausgesucht, dem sie ihr Dasein in der rauen Nordsee widmen wollten. Unzertrennlich verbunden liebkosen sie die Schar an Eichenfässern und Flaschen, welche – vor der Küste Sylts auf Grund gesetzt – an vergangene, sagenumwobene Tage des blanken Hans unter dem Stern der Seefahrt erinnern. Und obwohl diese, mit feinstem Whisky gefüllten Gefäße, keine in weißer Voraussicht angelegten Zukunftsinvestitionen oder Überbleibsel von Klaus Störtebeker und seinen Weggefährten darstellen, kann man sie trotzdem mit gutem Gewissen als Geschenk an die Nachwelt bezeichnen.

Seit dem Jahre 2016 gibt das Trio – bestehend aus Christoffer Bohlig, Robert und Thomas Fleischmann jährlich einige Flaschen in die kümmernden Arme von Mutter Natur. Sie sind die Begründer eines außergewöhnlichen und bis zu diesem Punkt noch nie dagewesenen Projektes, welches ohne eine ordentliche Prise Experimentierfreude, Mut und vor allem unerschütterlichen Glaube an die eigenen Idee nie ihren Ursprung gefunden hätte. Während der nordfriesische Betreiber einer Austernfarm, Christoffer vor Ort die Stellung hält, legte das Vater-Sohn-Gespann aus Franken in ihrer eigenen Destillerie den Grundstein für den 40-prozentigen, limitiert abgefüllten Sylter-Tide-Whisky. Genau jener wird am Ende des Reifungsprozesses eine ganz eigene maritime Note entfalten und mit einer bislang nie dagewesenen Aromatik zu überraschen wissen. Inwieweit sich die unverkennbaren Eigenheiten des Wattenmeers auf das Destillat übertragen haben, wird von Flasche zu Flasche, sowie Fass zu Fass gänzlich variieren. Somit schlummern am Grunde der Nordsee einige Unikate, deren Inhalt auch vor hunderten von Jahre eine Menge Schatzsucher angelockt hätte.

Whisky aus dem Sylter Watt gehoben

Ein Destillat mit dezentem Salzgeschmack haben Robert und Thomas Fleischmann aus Neuses bei Eggolsheim kreiert… (Quelle: Fränkischer Tag Forchheim  – Nov. 2020) …weiterlesen

Pressemeldung

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EXPERIMENT Damit ihr Whisky eine frische Brise bekommt, haben Robert Fleischmann von Deutschlands ältester Whiskydestillerie Blaue Maus und sein Sohn Thomas ein paar Fässer vorübergehend Neptun anvertraut (Quelle: inFranken.de) …weiterlesen

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